Die THW-Ortsverbände Quedlinburg und Magdeburg sind mit der TTF-CBRN, einer Einheit für chemisch, biologische, radioaktive und nukleare Gefahren (CBRN) besonders engagiert in diesem Bereich des Zivil- und Katastrophenschutz.
Am 07.12. stattete die rein ehrenamtliche Einheit der physikalisch technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig einen Besuch ab, um sich in Sachen radioaktiver Strahler weiterzubilden. Unter der Leitung von Wissenschaftlern und Ausbildern übten die Quedlinburger die Ortung eines Strahlers nach einem Unfall in der Werkstatt, der daraufhin weder abgedeckt noch gekennzeichnet herumlag. Es galt nun, diesen sicher zu orten und die Gefahr zu abzuwenden. Oberstes Gebot hierbei war das Messen aus der sicheren Deckung und die genaue Analyse der Werte, die das Messgerät anzeigte.
Für die Quedlinburger war es eine neue Dimension mit realen Strahlern zu arbeiten. Mit Simulationsstrahlern haben die Verhaltensweisen und Besonderheiten im Umgang mit Strahlern gelernt. In Braunschweig konnten sie dies nun unter Beweis stellen.
Vorab vertieften die Kameraden die ihr Wissen über das Verhalten der Strahler in Theorie und Praxis. Als besonders Schmankerl durften sie sich den Teilchenbeschleuniger der Bundesanstalt anschauen, der für wissenschaftliche Zwecke eingesetzt wird.
Für die Quedlinburger und Magdeburger war es ein sehr interessanter, anstrengender und wissensreicher Tag.