In einer Vielzahl von Einsätzen können giftige Gase, Stäube oder Aerosole entstehen. Oft sind es Einsätze während oder nach Gebäudebränden. Dann sind der Schutz der Atemwege und die ausreichende Versorgung der Einsatzkräfte mit Atemluft überlebenswichtig. Dazu stellt das THW seinen Kameraden/innen ein sogenanntes Atemschutzgerät zur Verfügung, welches umluftunabhängig mit zuvor komprimierter Luft arbeitet und einer Taucherausrüstung sehr ähnelt. Hauptbestandteil ist die Pressluftflasche als Luftvorrat und die Atemschutzmaske mit Lungenautomat, die das gesamte Gesicht bedeckt.
Der Umgang mit dem Atemschutzgerät möchte geübt sein. Dazu ist eine Atemschutzgeräteausbildung vorgeschrieben, die alle wichtigen theoretischen und praktischen Bestandteile erlernen lässt.
Durch einen geprüften Atemschutzausbilder des Quedlinburger Ortsverbandes ist dort am 10.Februar die mehrwöchige Ausbildung angelaufen. Die Ausbildung findet am Wochenende statt und wird in einer praktischen Prüfung Mitte März gekrönt bevor die Helfer den Vermerk „AGT“ (Atemschutzgeräteträger) bekommen und in den Einsatz gehen dürfen.