Ahrweiler,

Jahrestag Starkregen 2021: Der THW-Ortsverband Quedlinburg erinnert sich

Vom Versorgungszug zum Großlager

Foto: THW OV Quedlinburg

"Wir haben uns als Zugtrupp im THW OV Burg mit den Logistik-Trupps Verpflegung unseres Landesverbandes getroffen und sind dann alle zusammen in Kolonne bis ins Ahrtal gefahren", erinnert sich Thomas Riediger zurück, als es auch für ihn zum Einsatz ins Ahrtal ging.

Mit Feldküchen, Kühlanhänger und allen notwendigen Fahrzeugen im Schlepptau, machte sich die Kolonne auf den Weg. Die Aufgabe für unseren Zugtrupp Logistik vor Ort sollte es sein, die Koordinierung der Verpflegung am Nürburgring zu übernehmen und sicher zustellen.

"Als wir nach der langen Autofahrt ankamen, änderte sich allerdings die Lage ein bisschen für uns. Da bereits ein Zugtrupp vor Ort war, welchem sich die Versorgungstrupps anschließen konnten, war unser Zugtrupp wieder frei und konnte in neue Einsatzaufträge eingebunden werden", berichtet Thomas. Leben in der Lage, das kennen alle Einsatzkräfte im THW, gerade bei solchen großen Einsätzen.

Das Technische Hilfswerk war beauftragt, etwas entfernt vom Nürburgring, ein Lager für Verbrauchsgüter zu errichten. Einsatzauftrag für unseren Zugtrupp Logistik lautete deshalb, Verwaltung des Lagers. 

Thomas weiter: „Anfangs haben wir die ganzen Bestände mit Zettel und Stift festgehalten. Schnell merkten wir aber, das wird ein gewaltiger Papierkrieg. Das Lager wuchs in kurzer Zeit wirklich groß an und um den Überblick zu behalten, haben wir ein eigenes kleines Warenwirtschaftssystem entwickelt. Das war möglich, weil unser Zugtrupp materiell sehr gut ausgestattet war. Viele Dinge haben wir durch die Unterstützung unseres OV selbst beschaffen können“.

Im Lager wurden sowohl Verbrauchsgüter als auch Gebrauchsgüter gelagert, welche von den Hilfskräften nach Bedarf abgeholt werden konnten. Von Holz, mit Wasser gefüllte IBC-Tanks, Mobiltoiletten, FFP-2 Masken bis hin zum Akkuschrauber und Hochdruckreiniger wurde alles gelagert und verwaltet.

Eins hat Thomas ganz besonders in Erinnerung behalten, die sehr gute Zusammenarbeit mit der Bundeswehr, wie er selbst sagte: „Es war am Anfang sehr kompakt, den ganzen Meldeweg einzuhalten, es gestaltete sich aber von Tag zu Tag einfacher, sobald man sich in die Strukturen eingearbeitet hatte, bis wir dann wirklich reibungslos miteinander gearbeitet haben."


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