Internationale Hilfe aus Quedlinburg in Mosambik

Das Quedlinburgerin Maria war als ehrenamtliches THW-Mitglied im Mai in der Krisenregion Mosambiks im Einsatz, die von dem Zyklon „Idai am stärksten betroffen war. Sie versorgte die Menschen mit frischem Trinkwasser.

Maria (li) mit einem Mosambikianischen Kind; Quelle THW

Als im März der Zyklon „Idai“ in Mosambik wütete und große Schäden, darunter lebenswichtige Infrastruktur zerstörte, entsandt das THW sofort Hilfskräfte dorthin und half die Krisensituation wieder ordnen und die Trinkwasserversorgung wieder aufzubauen.

Eine Quedlinburger Helferin ist als Mitglied der SEEWA (Schnelle Einsatzeinheit Ausland Wasser) im Mai als Ablösung der bereits vor Ort eingesetzten THW-Kräfte in die Kiesenregion aufgebrochen.

Die Mitglieder der SEEWA betrieben eine Trinkwasseraufbereitungsanlage vor Ort, um die Bevölkerung mit ausreichend Trinkwasser zu versorgen, bis die Infrastruktur wieder einsatzbereit ist. So kann aus nicht trinkbarem Wasser, Wasser in Trinkqualität gewonnen werden. Damit bringen die Auslandshelfer ein Stück Normalität und Sicherheit zurück in das Krisengebiet. Sauberes Trinkwasser verringert die Verbreitung von Krankheiten.

Darüber hinaus begutachteten die Helfer über 30 zerstörte Brunnen, analysierten die Wasserqualität und ergreifen Maßnahmen zur zügigen Wiederinbetriebnahme: Sie reinigen die Brunnen, ersetzten defekte Pumpen und reparieren Leitungen.

Marias Aufgabe bestand als Laborantin im Wesentlichen darin das Wasser aus der eigene Trinkwasseraufbereitungsanalage und den Brunnen regemäßig und genauestens auf gesundheitliche Unbedenklichkeit und Trinkwasserqualität zu analysieren und zu prüfen.

Unsere Maria ist seit vielen Jahren im THW aktiv und seit über 5 Jahren als Spezialistin Mitglied der SEEWA.

Wir bedanken uns bei ihr für ihren Einsatz im besonderen Maße und sind froh, dass wir sie gesund und munter in der Heimat wieder empfangen konnten.


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