Um in grenzübergreifenden Unfallsszenarien und Katastrophen oder in bilateraler Hilfe gut helfen zu können, treffen sich die Polnische Staatsfeuerwehr und das Technische Hilfswerk des Landesverbandes Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt regelmäßig, um sich Arbeits- und Koordinationsabläufe zu synchronisieren und die Potentiale der jeweils anderen Hilfsorganisation besser kennen zu lernen.
Neben dem gegenseitigen Beschnuppern und Bestaunen der Technik gipfelte das Treffen von über 150 Einsatzkräften in einer gemeinsamen Übung.
Laut Einsatzstichwort war ein mit Gefahrstoff beladener Eisenbahnwagon bei einem Zugunglück in ein Wohnhaus gefahren in dem der Bewohner danach vermisst wurde. Verkeilte Türen, versperrte Zugänge, giftige Fässer haben den Einsatzkräften das Leben schwer gemacht, aber sie nicht besiegen können. Einziger Zugang bot der Gefahrgutwagon, der sich in das Haus gebohrt hatte. Diese musste gesichert und Rettungsöffnen an den jeweiligen Enden geschaffen werden.
Die vermisste Person konnte gefunden und erfolgreich dem Rettungsdienst übergeben werden.