Burg,

Fahrsicherheitstraining für Einsatzfahrer

Nur wer ankommt, kann auch helfen.

Foto: THW / Tobias Heine

Das Fahren eines tonnenschweren LKW bedarf allein schon höchste Aufmerksamkeit, unverzögerte Reaktion des Fahrers, vorausschauende Fahrweise und gutes zeitlich / räumliches Vorstellungsvermögen. Bei Einsatzfahren kommt erschwerend hinzu, dass oftmals die Einsatzkräfte abrupt aus einer Ruhephase in eine Höchstleistungsphase springen müssen. Weiterhin sind Zeitdruck und die Unsicherheit anderer Verkehrsteilnehmer, ein zusätzlicher Stressfaktor für die Fahrer in Einsatzfahrten. Umso wichtiger ist es, dass sie Ihr Fahrzeug in allen Situationen sicher beherrschen, denn nur wer ankommt, kann auch helfen. 

Aus diesem Grund nahmen am Samstag dem 12. Juli 4 Kraftfahrer des THW-Ortsverbandes Quedlinburg an einem Fahrsicherheitsprogramm für Einsatzfahrzeuge teil, um in sicherer Umgebung Ausnahmesituationen mit ihren Fahrzeugen zu erfahren, in denen sie sich hoffentlich nie wiederfinden müssen. Nur so wissen sie im Ernstfall, was zu tun ist, um sicher unterwegs zu sein.

In dem Sicherheitsprogramm wurde viel Wert auf den Erfahrungsaustausch über Fahrten mit Sonderrechten gelegt, in dem die besonderen Gefahren und entsprechendes Verhalten des Einsatzfahrers herausgearbeitet wurden.

Kernpunkte des praktischen Teil des Programms waren die Fahrdynamik, Brems- und Ausweichverhalten der Einsatzfahrzeuge. So wurden in einem Slalomparcour das richtige Lenkverhalten geübt, das Aufschaukeln des Aufbaus und des gesamten Fahrzeuges erlebt sowie wirksame Gegenmaßnahmen getestet. 

Neben Brems- und Reaktionstest auf unterschiedlichen Untergründen wurde auch ein Ausweichmanöver in einem sehr eng abgesteckten Bereich bewältigt, der den Fahrern alles abverlangte.

Wir bedanken uns bei der GST Magdeburg und dem Institut für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge (IBK).


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