Nach der Grundscheinprüfung verkündeten einige Helfer mit trauriger Miene zuhause: „nicht bestanden“ und mussten sich dabei stark zusammenreißen nicht zu lachen. Zum ersten April war die THW-Grundscheinprüfung in Burg kein Aprilscherz; die Späße danach schon.
Über 20 Helferanwärter aus ganz Sachsen-Anhalt, davon 8 Helferanwärter aus Quedlinburg, hatten auf diesen Tag hingearbeitet und sich Monate lang darauf vorbereitet. Helfer mit langjähriger Erfahrung haben ihnen in ihren Ortsverbänden die grundlegenden Techniken, Werkzeuge, Vorgehenswiesen und Einsatztaktiken im THW beigebracht.
Und dies wurde an dem ersten April abgeprüft. Die Aufgaben waren sehr unterschiedlich, wie das THW selbst. An einer Station wurde der richtige Verbau von Sandsäcken geprüft. Dazu gehört nicht nur der Bau von Dämmen, sondern auch der Bau von Quellkaden und Abflussabdichtungen. An einer anderen Station musste die Einsatzstelle ausgeleuchtet und die dazugehörige Stromversorgung aufgebaut werden. An einer wieder anderen Station sollte das Können beim Aufbau und dem Betrieb einer Pumpstrecke gezeigt werden. Auch die feinfühlige Bedienung von Hebekissen musste unter Beweis gestellt werden.
Am Ende des Tages konnte der Ortsverband Quedlinburg stolz die frisch gebackenen Helfer begrüßen, die Ihre Feuertaufe im ersten Einsatz drei Tage später erhielten.
Ein großer Dank geht an das Team Grundausbilder unter der Leitung von Sebastian Wallborn und Nadine Reichel.
Wir beglückwünschen die neuen Helfer, wünschen ihnen stets eine gesunde Wiederkehr aus ihren Einsätzen.