Extrem hohe Temperaturen, Trockenheit und Brände in Wäldern wie in Industriegebieten – ein bekanntes Szenario für Griechenland. Um besser auf solche kritischen Situationen zu reagieren, wurde die Zusammenarbeit verschiedener Akteure aus Griechenland und dem europäischen Ausland in der „EU Prometheus 2014“ geübt.
Weit über 1000 Teilnehmende aus unterschiedlichen europäischen Ländern übten von Sonntag, 1. Juni bis Mittwoch 4. Juni in Athen sowohl praktisch als auch in theoretischen Sequenzen den Einsatz nach Hitzefeuern.
Zur Unterstützung eines europäischen Koordinierungsteams entsendete dasTHW vier Experten und Expertinnen aus den Bereichen Administration sowie Kommunikations- und Informationstechnologie. Zu den Tätigkeiten des sogenannten Technical Assistance Support Teams (TAST) gehörte unter anderem der Aufbau einer Bürostruktur für das europäische Zivilschutzteam. Eine der Kernaufgaben war es, eine stabile Internetverbindung bereitzustellen.
Das THW-Team half dabei, Informationen über die eingesetzten Kräfte zu sammeln und aufzubereiten. Es erstellte zudem regelmäßig aktualisierte Lagekarten. Die mobile Einsatzleitung der Feuerwehr stattete die Einsatzkräfte temporär mit Internet- und Telefonverbindungen über Satellit aus, da das Mobilfunknetz in solchen Schadenslagen oft nicht verfügbar ist.