Harzgerode,

Zug der HSB entgleist

Übung macht den Meister. THW und Feuerwehr übten gemeinsam mit der Harzer Schmalspurbahn den Ernstfall eines entgleisten Zuges mit vielen Verletzten.

Die Effektivität und der Erfolg der Rettungskräfte im Ernstfall hängen vor allem davon ab, ob sie sich bereits im Vorfeld mit dem Einsatzszenario auseinander gesetzt haben und genau wissen, worauf sie zurückgreifen können. Deshalb werden regelmäßig organisationsübergreifende Übungen absolviert, um auf alles vorbereitet zu sein. Am Wochenende vom 10. September bis 11 September übten die Feuerwehr Harzgerode mit ihren umliegenden Ortsfeuerwehren und die Helfer des THW-Ortsverbandes Quedlinburg gemeinsam mit der Harzer Schmalspurbahn den Ernstfall eines entgleisten Personenzuges, bei dem es über 100 Verletzte gab. Während der Übung galt es die Verletzten zu retten, Erste Hilfemaßnahmen einzuleiten und dem Rettungsdienst zu übergeben. Die Verletzungen reichten von leichten Belusuren bis zu ersthaften Verletzungen, die besonderer Behandlung bedürften. Zwei Personen waren unter einem Wagon eingeklemmt, so dass dieser mittels Hebekissen angehoben und mittels Greifzug gesichert werden musste, um die Personen befreien zu können. Anschließend wurden die Wagons wieder eingegleist.

Vorangegangen war eine Stationsausbildung bei der alle beteiligten Organisationen einen tiefen Einblick in ihre Kompetenzbereiche gaben, um das Verständnis der Partner unterstützen. So zeigte das THW das Anheben von Lasten mittels unterschiedlicher Hebezeuge. Die Feuerwehr zeigte das Retten von Personen mittels der Drehleiter und anderer Geräte. Auch der Notfallmanager der Harzer Schmalspurbahn klärte über seine Arbeit auf und stellte bahneigene Technik vor, die im Ernstfall ebenfalls zum Einsatz gebracht werden kann.

Mit dem Ausbildungswochenende wurden die Sicherheit auf den Bahnstrecken und die nötige Kooperation aller Rettungskräfte weiter gefestigt.


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