Magdeburg,

THW unterstützt spektakuläre Aktion zur Deichbruchschließung

Um einen 60 Meter Deichbruch bei Fischbeck im Landkreis Stendal zu schließen versuchen Soldaten der Bundeswehr zwei alte Schubverbände an der Bruchstelle zu versenken.

Foto: THW/Franziska Kalbitz - THW unterstützt spektakuläre Aktion zur Deichbruchschließung

In der Nacht zum Samstag wurden die THW Ortsverbände Quedlinburg, Magdeburg und Oschersleben alarmiert. Auf Anforderung des Krisenstabes des Landes Sachsen-Anhalt machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg zum Schiffshebewerk nach Magdeburg/Rothensee. Die Aufgabe der THW-Bergungskräfte aus Quedlinburg und Magdeburg war die Vorbereitung eines der Lastkähne, damit diese sich vor Ort auf den Grund absenken und mit Wasser füllen. Mit Hilfe von einem Plasmaschneider, großen Motortrennschleifern und Winkelschleifern wurden Luken abgetrennt und Öffnungen in das Oberdeck des Schiffs eingebracht. Eine besondere Herausforderung war das Schneiden von Durchlässen unter Deck. Dafür mussten die Bergungsspezialisten des OV Quedlinburg unter schwerem Atmenschutz im Rumpf des Schiffes arbeiten. Wegen starker Rauchentwicklung und möglicher Freisetzung von Schadstoffen musste nach den Arbeiten der Schiffsrumpf ausgeblasen werden, um ein späteres gefahrloses Arbeiten unter Deck zu ermöglich. Für diese Maßnahme wurde die Feuerwehr mit einem wassergekühltem Großlüfter angefordert. Die Beleuchtungsfachleute aus dem Ortsverband Oschersleben sorgten für ausreichend Beleuchtung an der Einsatzstelle. Trotz hohem Zeitdruck schlossen die THW Helfer die Maßnahme pünktlich im Morgengrauen ab und der Schlepper konnte in Richtung Fischbeck fahren.

MDR-Presse

THW.de

n-tv


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