Berlin,

Quedlinburger ESS bei Bundesminister/in in Berlin

Der Ausbau der zivilen Sicherheitsforschung erhöht die Sicherheit in Deutschland. Das Bundesministerium des Inneren und das Bundesministerium für Bildung und Forschung arbeiten dabei zukünftig in enger Kooperation für dieses Ziel zusammen. Das ist das Fazit vom Bundesinnenminister und Bundesforschungsministerin im Berlin auf der Vorstellung einiger Forschungsprojekte zu diesem Thema. Die Quedlinburger Helfer demonstrierten dabei das ESS.

Quedlinburger Helfer stellen das ESS beim Bundesinnenminister und der Ministerin für Bildung und Forschung vor

Menschen und Sachgüter zu retten ist und bleibt gefährlich, ist aber auch enorm wichtig. Man kann Methoden und Techniken entwickeln, um die Retter diesen Gefahren gar nicht oder nur noch stark vermindert aussetzen zu müssen, was wiederum den Geretteten zugutekommt. Eine Vielzahl an innovativen Lösungen hat die Sicherheitsforschung in den letzten Jahren hervorgebracht. So gibt es heute „mobile Geräte zur Detektion von biologischen oder explosiven Stoffen, Ortungsgeräte zur Rettung verschütteter Menschen, Computerprogramme zur Notfallplanung bei Großveranstaltungen oder zur Analyse organisierter Finanzkriminalität“, heißt es in der Pressemitteilung des Bundesministeriums des Inneren.

Aus dieser Forschung heraus ist auch einst das Einsatzstellen-Sicherungssystem (ESS) entstanden, welches seit wenigen Jahren flächendeckend in Deutschland im Einsatz ist. Die Quedlinburger Kameraden stellten genau jenes ESS bei einer Konferenz mit Bundesinnenminister Thomas de Maiziére und Bundesforschungsministerin Wanka in Berlin vor. Das ESS ist ein laserbasiertes Vermessungssystem, welches instabile Objekte, wie beschädigte Gebäude, Deiche oder Hänge, beobachten kann und als Frühwarnsystem für Erdrutsche und Gebäudeeinstürze dienen kann.

Gleichzeitig wurde der Forschungsstand zu einer Vielzahl sicherheitsrelevanter Projekte vorgestellt, die für Einsatzkräfte zukünftig von großem Vorteil sein werden. Unter anderem stellten THW-Forscher gemeinsam mit dem THW-Präsidenten Albrecht Broemme das „Radar Warn- und Informationssystem“ (RAWIS) vor. Innerhalb des RAWIS-Projektes arbeiten das THW, das Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik sowie Universitäten daran, Rettungskräfte in Katastrophengebieten besser bewachen und damit vor Gefahren schützen zu können.

Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maiziére und Bundesforschungsministerin Dr. Johanna Wanka sind sich einig, dass der Ausbau der zivilen Sicherheitsforschung die Sicherheit in Deutschland erhöht. Damit das THW weiterhin zukunftsweisende Idee entwickeln und umsetzen kann, werden das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium des Inneren (BMI) die zivile Sicherheitsforschung in enger Kooperation weiter ausbauen.


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