Quedlinburg,

Ein Tag, eine Ausbildung, ein Szenario...

Dicke Rauchschwaden, laute Knalle und mehrere zerstörte Gebäude.

In einem Institut für Pflanzen- und Tierforschung hat am Freitagabend eine Explosion für massive Zerstörung an verschiedenen Gebäuden gesorgt.

Unter den zerstörten Gebäuden befinden sich auch Labore in denen mit chemischen Gefahrstoffen gearbeitet wurde.

Da die Feuerwehr mit Ihren Kräften nicht weiter gekommen ist, hat sich die Einsatzleitung am Morgen des vergangenen Samstags dazu entschlossen, Einsatzkräfte des THW mit Spezialisierung für CBRN-Lagen anzufordern.

Zum Glück nur Ausbildungsszenario für unsere Ausbildung am vergangenen Wochenende.

Und so ging es weiter...

Unsere Helfer sammelten sich also auf dem Gelände des Ortsverbandes. Nach dem die notwendigen Sachen eingepackt waren, haben alle eine erste Lageeinweisung bekommen.

Danach ging es in den Bereitstellungsraum nach Quarmbeck.

Von dort aus konnten die Fahrzeuge systematisch durch die Einsatzleitung zur eigentlichen Einsatzstelle angefordert werden.

Schnell und geordnet bauten sich die Stationen auf. So entstand im Handumdrehen die Ankleide, in der sich die Einsatzkräfte ihre Schutzanzüge anzogen.

Die nächste Station, die jede Einsatzkraft ansteuern musste, war der Zugtrupp. Hier haben die Helfer ihren Einsatzauftrag erhalten. Angegliedert an den Zugtrupp war die Atemschutzüberwachung.

Nach dem die Einsatzkräfte Ihr bereitgestelltes Material an der Materialausgabe entgegen genommen haben, ging es in den Gefahrenbereich.

Dort hieß es die Aufgaben zügig und souverän abzuarbeiten.

Die Dekon, die letzte Station in der Reihe, sorgte dann dafür, dass die Einsatzkräfte von allen Chemikalien befreit wurden. Auch ein sogenanntes Freimessen musste durchgeführt werden. Das wird nötig, wenn Helfer im Einsatz mit radioaktiver Strahlung in Berührung kommen.

Unter Erschwernis der CBRN-Lage wurden zwei Mauerdurchbrüche durch die Einsatzkräfte geschaffen.

Mehrere Personen wurden befreit und aus dem Gefahrenbereich gerettet. Stahlgerüste mussten durchtrennt werden. Auch ein akustisches Ortungsgerät kam neben den vielen Messgeräten zum Einsatz.


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