Quedlinburg,

Ausbildung kennt kein Hitzefrei

THW Ortsverband Quedlinburg und der THW Ortsverband Magdeburg führen ihre CBRN-Ausbildung der TTF CBRN trotz großer Hitze weiter. Schließlich nehmen reale Einsätze auch keine Rücksicht auf die Witterung. Die TTF CBRN ist darauf spezialisiert Ortungs- und Bergungsaufgaben unter chemischen, biologischen, radioaktiven und nuklearen Gefahren unter Vollschutz auszuführen.

Trennen unter CBRN-Lagen; Foto: Reiner Tiebe, OV QLB

Am 03.08.2018 fand, wie zu jedem ersten Freitag im Monat, die AGT/CBRN- Ausbildung der TTF CBRN statt. Bei Temperaturen oberhalb der 30 Gradmarke trotzten 28 Helferinnen und Helfer aus den THW Ortsverbänden Quedlinburg und Magdeburg der Hitze und begannen ihre Ausbildungen in den Bereichen Ankleide, Arbeiten/Verhalten im CBRN Gefahrenbereich und Notdekontaminatio

Im Vorfeld wurde sich Gedanken gemacht, wie der thermische Schutz für Helferinnen und Helfer im Chemikalienschutzanzug (CSA) besser zu realisieren ist. Dazu gab es Umbauten an der vorhandenen Schutzbekleidung, dass diese einfacher und auch nachträglich durch CSA-Träger im Gefahrenbereich angelegt werden kann.

Die Ausbildung begann, im Ankleidebereich wurden unter der Anleitung von Ivonne Bergmann (Leiterin der Ankleide) insgesamt 10 CSA-Träger in jeweils 5 Zweimann Trupps mit der "nötigen" Schutzbekleidung ausgestattet. Ein Kamerad in CSA ein weiterer in CSA und Hitzeschutzanzug. Daraufhin begaben sich die Helfer zum Einsatzort und erhielten Ihre Aufträge.

Es galt ein Stahlrohr mittels Elektro-, sowie Benzintrennschleifer zu zerschneiden. Als dies abgeschlossen war, erhielt der 2. Helfer die gleiche Aufgabe. Dazu musste die Hitzeschutzbekleidung abgelegt und der anderen Einsatzkraft angezogen werden. Hier zeigte sich, dass die Umbauarbeiten am Hitzeschutzanzug eine große Erleichterung im Ankleideverfahren bedeuten.

Sebastian Wallborn (Leiter der Notdekon), führte mit seinem Ausbilderteam eine Grundlagenschulung durch, wobei 10 Helfer mit den Arbeitsabläufen der Notdekon vertraut gemacht worden sind.

An allen Stationen wurden ausreichend Kaltgetränke zur Verfügung gestellt, sowie eine Umfangreiche Betreuung der CSA-Träger.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den anwesenden Helferinnen und Helfern, dass sie trotzt diesen Temperaturen der Ausbildung nicht ferngeblieben sind. Besonderer Dank gilt den CSA-Trägern, da diese eine erhöhte Belastung über sich ergehen ließen um die Ausbildung voranzutreiben.


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